Die Grundabsicherung durch den Staat genügt nicht
Wir erklären, warum Altersarmut vor allem Frauen trifft und welche Möglichkeiten zusätzlicher Absicherungen Sie haben.
Warum Altersarmut vor allem Frauen trifft
Gerade Frauen sind von Altersarmut betroffen, häufiger als Männer. Dies hat vielerlei Gründe:
Frauen sind im Vergleich zu Männern
- häufiger nicht berufstätig
- mehr in Teilzeitbeschäftigung z. B. wegen Kindererziehung
- mehr in Teilzeitbeschäftigung z. B. wegen Pflege von Angehörigen
- Einkommenstechnisch, zudem durch Unterbrechungen benachteiligt
(Quelle: Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI), 2017)
Frauen haben:
- im Vergleich zu Männern um ca. 53 % geringere monatliche Rentenansprüche (in 2015 bei verh. Frauen durchschnittlich netto 634 EUR, bei Männern 1.154 EUR)
- im Vergleich zu Männern weniger privat vorgesorgt (2 % der Frauen und 5 % der Männer bekommen Geld aus einer rivaten/betrieblichen Altersvorsorge)
(Quelle: Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI), 2017)
Die 3 Säulen der Altersvorsorge
Die Rentenleistung aus der gesetzlichen Rente ist nicht ausreichend, um den erreichten Lebensstandard auch im längsten Urlaub des Lebens aufrecht halten zu können!
Eine zusätzliche Versorgung aus weiteren „Töpfen“ ist dafür unerlässlich!
